wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Projektkoordinatorin, Halle
Institut für Geschichte
Martin-Luther-Universität Halle/ Wittenberg
Emil-Abderhalden-Str. 26-27
Raum 2.04.0
06108 Halle (Saale)
E-Mail: paulina.gulinska-jurgiel(at)geschichte.uni-halle(dot)de
Tel.: +49 (0) 345 / 55- 24328
Paulina Gulińska-Jurgiel studierte 1998-2004 Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). 2009 promovierte sie dort zum Dr. phil. mit der Dissertation zum Thema "Für ein Europa in Sicherheit und Frieden. Europadiskurse im Ostblock. Fallstudie am Beispiel der Volksrepublik Polen, der ČSSR und der DDR (1965-1975)". 2009-2012 war sie mit dem Forschungsprojekt "Die diskursive Übersetzung des Wandels. Vergangenheitsaufarbeitung in parlamentarischen Debatten nach dem Ende der Diktatur" als wissenschaftliche Mitarbeiterin, anschließend als assoziierte Wissenschaftlerin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam tätig. Seit Mai 2014 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien an der Universität Halle.
Justizielle Aufarbeitung der NS-Verbrechen im Nachkriegspolen: Akteure, Probleme, Erscheinungsformen
2020: Zwischen Recht, Moral und politischer Legitimation: Polnische mediale Strategien gegen die Verjährung der NS- und Kriegsverbrechen, in: Hofmann, Birgit (Hg.), Menschenrecht als Nachricht – Medien, Öffentlichkeit und Moral seit dem 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main, S. 245-266.
2019: (hrsg. mit Yvonne Kleinmann, Miloš Rezník und Dorothea Warneck) Ends of War. Interdisciplinary Perspectives on Past and New Polish Regions after 1944, Göttingen.
2019: How to Punish National-Socialist Crimes in Poland? Genocide According to the Definition of Jerzy Sawicki, in: Paulina Gulińska-Jurgiel; Yvonne Kleinmann, Miloš Rezník, Dorothea Warneck (eds.), Ends of War. Interdisciplinary Perspectives on Past and New Polish Regions after 1944, Göttingen, pp. 349-369.
2016: (hrsg. mit Piotr Szlanta), Sąsiedztwo bliskie i dalekie: Polska i NRD 1949-1990 [Nahe und ferne Nachbarschaft: Polen und die DDR 1949-1990], Ein Themenheft von Mówią Wieki [Die Jahrhunderte sprechen], 80 S., ISSN 1230-4018.
2012: Die diskursive Übersetzung des Wandels. Parlamentarische Debatten zur Vergangenheitsaufarbeitung in Polen nach 1989. In: Geschichte und Gesellschaft 38, 2, S. 304-330.
2012: Projekt(ion) Europa. Diskursive Grenzgänge des polnischen Parlaments nach 1989. In: Agnieszka Brockmann, Jekatherina Lebedewa, Maria Smyshliaeva, Rafał Żytyniec (Hg.): Kulturelle Grenzgänge. Festschrift für Christa Ebert zum 65. Geburtstag. Berlin, S. 415-431.
2011: (hrsg. mit Joachim Trenkner) Niemieckie Lustro [Deutscher Spiegel]. Warszawa.
2010: Die Presse des Sozialismus ist schlimmer als der Sozialismus. Europa in der Publizistik der Volksrepublik Polen, der ČSSR und der DDR. Bochum.