Robert Traba bei der Diskussion "Deutsch-polnische Erinnerungsorte aus kritischer Distanz" , Moderation: Paulina Gulińska-Jurgiel, Januar 2020, Literaturhaus Halle Foto. © Yvonne Kleinmann

Prof. Dr. Robert Traba - neuer Ehrendoktor der Martin-Luther-Universität

Mittwoch, 28.6.2023, 18:00 Uhr, MLU, Aula des Löwengebäudes am Universitätsplatz

Schon seit fast 30 Jahren besteht die enge Kooperation zwischen dem Historiker, Politologen und Kulturwissenschaftler Robert Traba (Warszawa/Olsztyn) und der Professur für Osteuropäische Geschichte an der Martin-Luther-Universität. Mit Michael G. Müller war er Ko-Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission der Historiker:innen und Geograph:innen und mit ihm hat er das Klaus Zernack Colloquium am Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin initiiert und gestaltet. Seit 2011 hat er sich für die Einrichtung eines interdisziplinären Zentrums für Polenstudien in Deutschland eingesetzt, das 2013 in Gestalt des Aleksander-Brückner-Zentrums (Halle/Jena) eröffnet wurde.

Robert Traba ist Historiker:innen wie Kulturwissenschaftler:innen bekannt durch seine Forschungen zur transnationalen Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte, seine kritische Auseinandersetzung mit europäischen Erinnerungskulturen und -praktiken, den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in eine breitere Öffentlichkeit - nicht zuletzt durch sein unermüdliches Engagement für einen deutsch-polnischen Dialog über die geteilte Nachbarschaftsgeschichte. Die Martin-Luther-Universität zeichnet ihn am 28. Juni in der Aula des Löwengebäudes mit der Ehrendoktorwürde aus. Zu diesem Anlass spricht Robert Traba über 'Miterbenschaft'/ kulturowa sukcesja. Warum sollten wir an ein ungewolltes Erbe (nicht) erinnern?

Termin: 28.6.2023, 18:00 Uhr
Ort: MLU, Aula des Löwengebäudes am Universitätsplatz

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