(c) Sebastian Bolesch

Lesung von Alice Bota zum Buch „Die Frauen von Belarus“

Volksbühne am Kaulenberg am Donnerstag, 28.10., 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Volksbühne am Kaulenberg - Kaulenberg 1, 06108 Halle (Saale)

Beginn: 19.00 Uhr

Alice Bota wurde am 15. Dezember 1979 im polnischen Krapkowice, Oberschlesien, geboren. 1988 emigrierte ihre Familie nach Deutschland. Studium der Politikwissenschaft und Neueren Deutschen Literatur in Kiel, Poznan, Berlin, Potsdam, Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule München. Seit 2007 ist Alice Bota Redakteurin des Politikressorts der ZEIT. Ab 2012 berichtete sie über die Ukraine, von 2016 bis 2021 leitete sie das Moskauer Büro der ZEIT.

Im Juli 2021 erschien ihr Buch „Die Frauen von Belarus“. Es zeichnet nach, wie der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko die Wahl gefälscht, die Frauen unterschätzt hatte und die größte politische Krise seines Lebens erlebte. Vor allem drei Frauen wurden zu Politikerinnen wider Willen, stellten sich ihm entgegen und prägten die Proteste: Die Musikerin Maria Kolesnikowa, nun zu elf Jahren Haft verurteilt. Die IT-Managerin Veronika Zepkalo, die nach Riga floh und Swetlana Tichanowskaja, Englischlehrerin und Hausfrau, die gegen Alexander Lukaschenko mutmaßlich gewonnen hat, nun mit ihren beiden Kindern im litauischen Exil lebt und von dort aus die demokratische Bewegung anführt.

twitter.com/AliceBota

Die Lesung wird vom Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien (MLU Halle-Wittenberg) moderiert. Es wird eine Möglichkeit geben, Bücher von der Diversity-Buchhandlung „kohsie“ zu kaufen.

Die Lesung wird vom GFPS e.V. – die Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) e. V organisiert. Es ist ein privater, als gemeinnützig anerkannter Verein, der 1984 gegründet wurde und sich seitdem für die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie für die Völkerverständigung einsetzt. Ziel des Vereins ist es, die Begegnung junger Menschen vor allem aus Deutschland, Polen, Tschechien, Belarus und der Ukraine sowie ihren Austausch auf wissenschaftlicher, kultureller und persönlicher Ebene zu fördern. Das Aktivitätsprofil des Vereins gründet sich vorwiegend auf folgende Schwerpunkte: die Durchführung eines Stipendienprogramms für Studierende und Doktoranden, die Organisation von Sprachkursen sowie die Organisation von Fachveranstaltungen und interkulturellen Projekten.

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